Und täglich grüßt das Murmeltier…

Wieder muss Tottenham sich in einem Finale geschlagen geben. Der Carabao Cup geht wie so oft an Manchester City, die in einem wenig aufregenden Finale knapp gewinnen konnten.

Sonntag, 25. April 2021, Brent
Ein fast leeres Wembley Stadion passt einfach nicht. Wer selbst schon mal die Ehre hatte, in der „Mutter der Stadien“ einem Spiel beizuwohnen, der weiß über die magische Atmosphäre die in diesem Stadion herrscht. Auch die paar Tausend Fans beider Läger, die ebenso wie Mitarbeiter des NHS ins Stadion durften, konnten wenig Atmosphäre aufbauen. Vielleicht war das ein Grund, warum Tottenham in diesem Spiel einfach nicht zum Zug kam.


Oder war es einfach die sportliche und taktische Überlegenheit der Citizens, die Tottenham über 90 Minuten nicht mal annähernd ins Spiel kommen ließ? Auf jeden Fall war es nicht förderlich, dass wenige Tage vor dem „Grande Finale“ Jose Mourinho sein Büro räumen musste und Ryan Mason als Interimstrainer sein erst zweites Spiel an der Seitenlinie verbuchen konnte. Das Taktik-Duell ging hier eindeutig an City und Pep Guardiola.


Aber auch sportlich hatte Tottenham über weite Teile des Spiels keine wirkliche Chance, machte nicht wirklich den Eindruck, ein Tor erzielen zu können. Die Qualitätsunterschiede waren einfach zu groß. Defensiv war es durchaus eine passable Leistung, offensiv gab es einen Totalausfall von Kane, Son und Co. So war es kein Wunder, dass Aymeric Laporte kurz vor dem Ende das entscheidende 1:0 erzielte und somit die Hoffnungen der Tottenham Fans auf einen Titel nach 13 Jahren zunichte machte.


Eric Dier brachte es auf den Punkt:“You know, I’ve been here for seven years now and still not won any trophy. It just deeply hurts me…”